Wie soll eine Band mit dem Namen Nocturnal Blood schon klingen? Black-/Death, Hells Headbangers, acht  Punkte, fertig... Ihr wollt echt eine Beschreibung, obwohl die nicht nötig ist? Na gut. Hierbei handelt es sich um ein Soloprojekt des Amerikaners Ghastly Apparition, der aber vermutlich bürgerlich wohl nicht so heißt. Zwei Demos, zwei EPs, eine Split, zwei Compilations und ein Album gab es bislang von diesem einzelkämpfenden Krawallbruder. Eine der beiden Compilations ist diese hier, die es auf CD, Vinyl und Kassette gibt. Ganz ehrlich: Ich würde mich hier ganz klar für das Tape entscheiden! Denn ich bin der Meinung, dass solch ein Geschepper dem kultigen Vinyl nicht wirklich gerecht wird. Alles klingt nach Proberaum: die Anzähler, die Rückkopplungen und vor allem der räudige, erdige Sound, der voll auf Trends und große Vierfarbmagazine scheißt. Hier poltert es schön holprig an allen Ecken und Enden am Klick vorbei. Es fallen die Vergleiche mit den üblichen Verdächtigen: Archgoat, Beherit, Teitanblood, Pseudogod, Goat Vulva, Demoncy et cetera. Was sagt uns das? Richtig: Kaufen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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