Mit „Loveless Mind“ legen die Rüsselheimer Gothic Rocker Elandor ihren mittlerweile fünften Output vor. Nach dem Melodic Intro „The Unforgotten“ zeigt der titeltragende Opener einen getragenen Düstersound, welcher mit Synthieklängen aufgelockert wird. Das Folgende „Ohne Dich“ fällt teilweise deutlich melancholischer aus, wobei die vordringliche Düster Oktave des Sängers sich mit ganz klarem Gesang abwechselt, aber über die ganze Scheibe recht schwerfällig wirkt und damit nicht wirklich herübergebracht werden kann. Das fast schon galoppierende „Obscusa“ wird von dem recht flotten „Rising Fear“ abgelöst. Das dicht instrumentalisierte „Tales Of Hearts“ macht dann trotz begleitender Keys durchaus mal Dampf, ehe das gefühlvolle „Her Song“ wieder in deutscher Sprache folgt. Nach dem kraftvolleren „Desire“ und dem verspielten „Withering Pureness“ prägen Piano Klänge „Cold Funeral“. In „Shattered Hope“ wirken die Tasten noch etwas befremdlicher, ehe das flottere „Redemption“ den Weg bereitet für den recht düsteren Finisher „The Light“ und beendet damit ein zwar recht abwechslungsreiches, aber leicht überfrachtet wirkendes Durchschnittsmachwerk.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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