Erstes Solowerk der Shouterin Veronica Freeman, die sonst die Fans bei Benedictum begeistert. Obwohl ich immer skeptisch bin, was solo sein soll, wenn eine Aramada an bekannten Musikern sich ein Stelldichein gibt. Hier mal die illustre Liste begnadeter Mitwirkender: Michael Sweet (Stryper), Garry Bordonaro (The Rods), Jeff Pilson (Dokken, War & Peace, Foreigner), Mike Lepond (Symphony X), Tony Martin (Black Sabbath), Leather Leone (Chastain), Jerry Dixon (Warrant), Jimmy Durkin (Dark Angel) und Mick Tucker (Tank). Den Metal-Anteil in ihrer üblichen Musik hat die Dame vorerst ad acta gelegt und sich dem melodischen Hard-Rock gewidmet. Steht ihr irgendwie besser, als die Musik der anderen Brötchengeber, auch wenn man das Rad im Genre nicht neu erfindet. Solide sind die gesamten Tracks allemal und selbst ein Filler läßt sich nicht unbedingt ausmachen. Zwölf Tracks, die zumindest mich ordentlich begeistern und so manchen Gastmusiker und/oder Sänger direkt erkennen lassen. Zudem hat Lady Freeman ein geiles Organ mit ordentlich Kraft in der Brust. Natürlich kann man ohne weiteres vergleiche mit Chrissy Steele aus Kanada, Femme Fatale mit Lorraine Lewis, Heart in den 80er-Jahren oder einer nicht ganz so kernigen Leather Leone. Anhänger der posigen 80er-Jahre werden ihren Spaß haben, da bin ich verdammt sicher.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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