Bei den retro-Rock Kapellen kann mittlerweile der beste Rezensent den Überblick verlieren. Ein solcher bin ich! Selbst wenn wie in diesem Falle mit Herzblut und einer ordentlichen Produktion der Hof gemacht wird, kann ich mir den Cowbell durchtränkten Sound nur bedingt geben. Diese Jungs stammen aus der Stahlstadt Pittsburgh, USA und servieren mit „2113“ (böse wer an Rush`s „2112“ denkt), ihren zweiten Longplayer. Insgesamt neun Tracks sollen unseren Horizont für die alte Schule des Rock erweitern. Natürlich befinden wir uns noch immer in der Hochzeit derjenigen die dem 70er-Jahre Rock frönen und Freunde von Thin Lizzy und den aktuellen Bands des Genre wie Spiders, Dead Lord und Black Trip sind. Musikfreunde, die sich hier angesprochen fühlen, dürften fast blind zugreifen. Es sei denn, man kommt mit der positiveren Ausstrahlung der Band nicht so ganz klar. Auch wenn der Name der Formation furiose Kompositionen verspricht, steht man eher gelassen im Studio, ist jedoch um Lichtjahre von Stoner und Doom entfernt. Zudem gibt man in manchen Beiträgen eher einer kleineren Jam-Session die Chance zur Geltung. Carousel…immer für eine Party gut!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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