Der neueste geschmacklose Angriff auf das Gehör kommt dieses Mal aus den Staaten, genauer gesagt aus San Antonio. Wieder mal ein Ein-Mann-Kommando - und umso maximal trve wie möglich zu sein, natürlich auf Tape - irgendwie ja Kvlt - wenn das nicht jeder Hans-Franz grad machen würde. Nun gut, genug der Herummopperei. Irgendwie gefällt mir "Trinity" von Pneuma Hagion richtig gut. Tiefe Gitarren, ultratiefes Gegurgel oder Gegrunze, schätze, in den unterirdischen Regionen muss man da keine Unterschiede erkennen können - und natürlich abartiges Gerödel, Geschepper und Gebolze was das Zeug hält. Ja, doch, geil, geil, geil!!! Erinnert an Antediluvian oder Diocletian. Nach siebeneinhalb Minuten ist die Messe gelesen, das Dingen durch. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, das Tape wäre vielleicht fünf Minuten länger. Richtig geil auch die sehr spartanischen, aber an den richtigen Stellen eingesetzten Glocken oder Keyboards. Archaisches Geknüppel, wie man es kaum besser machen könnte. Total evil, völliger Untergrund und gnadenlos übertrieben. Möglicherweise meint der das sogar ernst ... die ganz bösen Untergrund-Kriecher werden es lieben, aber nicht soviel Humor haben, fürchte ich...

Tracklist:

01   Caverns

02   Nous

03   First Thought

Note: Keine Wertung
Autor: Bert Meierjürgen

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