Knüppeldick auf die Zwölf geben Ares Kingdom. Mit tödlichem Thrash geht’s hier um nicht begrabbare Tote. Sie gehen wuchtig voran, mit ungestümen Drums und abscheulich uncleanen Vocals. Es dauert im Opener „Ubique“ schon seine Zeit, bis man sich eingethrasht hat, aber dann geht’s ab in die Vollen. Das Trio aus Kansas schöpft aus tiefen Gitarren und epischen Strukturen durch viele Wiederholungen, ohne wirklich zu rumpeln. Weil die Vocalparts eh nie sehr lang ausfallen, liegt ein Instrumentalstück nahe, welches mit „Writhe: Fettered To A Corpse“ geliefert wird. Für eine Überraschung sorgt jedoch ausgerechnet das Titelstück mit seinen süß und leise gezupften Saiten vorweg. „The Unburiable Dead“ überzeugt in erster Linie durch seine Urtümlichkeit, mit der alles auf dem Teppich bleibt und nirgendwohin abdriftet, weder in Abgründe, noch in Fudelsphären. Die Band aus Missouri überzeugt mit ihrem dritten Album und beeindruckt nachhaltig.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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