Mit dem richtungsweisenden, dritten Output „Purgatory“ legen die Kanadier Borealis, zehn Jahre nach ihrer Gründung, ein starkes Progressive Power Metal Machwerk vor. Inklusive eines Intros geht es mit dem symphonisch angehauchten Opener „Past The Veil“ gekonnt los, wobei neben der starken Instrumentalisierung vornehmlich die ausdrucksvolle Stimme von Matt Marinelli einen hohen Widererkennungswert offeriert. Mit weiblicher Gesangsunterstützung wird  das eindringliche „From The Ashes“ nachgelegt, ehe „The Chosen One“ technisch versiert auf dem Fuße folgt. Eingebettet in Keyboardwänden zeigt das rifflastige „Destiny“ auch melancholische Züge auf, bevor das balladeske „Darkest Sin“ nachdenklich stimmt. Druckvoll nach vorne preschend geht es mit „My Piece“ weiter, ehe das Stakkato ähnliche „Place Of Darkness“ und die riffgeladenen „Welcome To Eternity“ und „Sacrifice“ angereiht werden. Nach der gefühlsbetonten Halbballade „Rest My Child“, bereitet das groovend aggressive „Purgatory“ den Weg für den hypnotisierenden und energiegeladenen Finisher „Revelation“ und beendet damit überzeugend einen empfehlenswerten Output.        

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht