Irgendwie kommt die Scheibe nur schwer in Schwung. Was zunächst wie Hinterhof-Kabarett klingt, bekommt im weiteren Verlauf dann doch noch verzerrte Gitarren dazu. Der Anfangsverdacht bleibt allerdings bestehen, obgleich der Metalanteil mehr und mehr zunimmt. Die Kauzigkeit von The Lord Weird Slough Feg kommt dazu als Vergleich in Frage, mit der roughen Härte von Tourniquet. Allen Freunden solcher Art von Ami-Metal sei aber an dieser Stelle mitgeteilt, dass die Band aus Mumbai stammt. Ihre wertigen Referenzen stammen aber aus Europa, wenn wir an Produzent Andy LaRocque denken sowie an Niklas Stalvind von Wolf. Auch die gesungenen Vocals haben etwas Krankes in ihrer Art, verhindern aber immer wieder, so blöd das auch klingen mag, auf angenehme Art den metallischen Hörfluss. Sehr wohl wissen Albatross wie reiner Heavy Metal geht, achtet man mal auf Riff und Solo in "A Tale Of Two Tyrants", doch unterm Strich bleibt "Fear From The Skies" kein leichtes Unterfangen für mal eben zwischendurch. Nach der EP "Dinner Is You" aus 2010 und der Split mit Vestal Claret "The Kissing Flies / Black Priest" aus 2012 war für die Inder nun die Zeit reif für ein Album.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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