RAVAGE MACHINERY - SUBORDINATES OF THE MECHANISM


Label:ONE MAN ARMY
Jahr:2015
Running Time:39:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese fünf Finnen erschaffen in klassischer Fünferbesetzung mit zwei Gitarren einen Hassbatzen extremer Musik, welcher für die Schubladendenker in manchen Hörerkreisen irgendwo unter thrashigem Death Metal seine korrekte Einordnung finden wird. Tiefe und Transparenz schreiben sie groß, kloppen dabei derbe ins Mett. „Evolution Of Malevolence“ fängt mal etwas leiser an, sonst fahren die Finnen schon die derbe Kante. Das Solo in dem Song ist auch keinesfalls zu hell geraten, gibt dem Ganzen eine fiesere Brandmarkung. Soloeinlagen dieser Art machen auf dem kompletten Album einen schlanken Fuß, wie sie zwischen den tiefen Riffs stehen, und den im Titel der Scheibe bezeichneten Mechanismus nicht zulassen. Tiefe Growls der bösen Art sind neben wuchtigen Riffrasereien wichtiger Bestandteil in den neun Tracks, die definitiv kein Ponyhof sind. Mit der Neuzeitproduktion setzen sich Ravage Machinery auch nicht in die Nesseln, sondern ganz im Gegenteil. Insgesamt haben sie musikalisch eben auch diese moderne Note, aber nicht so heftig, dass Oldschooler gleich meckern müssten. Vorweg flogen zwei Demos und die EP „The Dystopian Tide“. Danach war es für sie an der Zeit, das Debütalbum abzukoppeln.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht