Das kleine Namensspiel im Plattentitel ist so einfach wie effektiv. Der Thrash der fünf Mannen von Torrefy aus Victoria in British Columbia benötigt da vielleicht schon einen Anlauf mehr. Ja sicher sind hier zackige Riffs am Start, ebenso wie markante Soli, doch die Kanadier bauen auch Elemente mit ein, die nicht unbedingt auf einer Thrashplatte erwartet werden, aber dennoch gut munden. Zum Beispiel ein relaxter Bass, der in "8%" einen coolen Lauf hat. Dann kann es auch schon mal etwas epischer werden, wenn sie sich in verschiedenen Parts ausdrücken, eine Geschichte zu erzählen. Dazu kommen extrem angepisste Vocals, die ihre Parts in die Songs keifen. Die sieben Tracks von "Thrash And Burn" können schon was. Wer auf Thrash steht, aber auch das Unberechenbare liebt, dem sich auch die Neuseeländer von Exordium Mors befleißigen, wird mit dieser Scheibe glücklich.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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