Wer bei diesem Bandnamen an Virgin Steele denkt, dem sei gleich mitgeteilt, dass es sich bei dieser Zusammenkunft aus Minnesota um Death Metal dreht. Um den Begriff Melodic Metal nicht zu gebrauchen, der zu oft für modern ausgerichtete Extremmetaller verwendet wird, muss die Abgrenzung zur alten Schule deutlicher ausfallen, denn in ihrem Death Metal haben sie eine ganz schöne Schlagseite vom traditionellen Metal mit verarbeitet. Roughe Gitarren begleiten mit tiefen Riffs der coolen Art die Growls, deren Vocalrhythmik an Six Feet Under erinnern. Viele melodische Midtempoparts und griffige Gitarren sorgen für gute Laune, aber auch das schleppendere Urbiest "Throne Of Chariots". "The River Black" titelt der sechsminütige Abschlusstrack, der wohl fieseste Klopper auf dem Album. House Of Atreus aus Minneapolis haben acht Songs auf ihrem Debütalbum, dem nur ein Demo und die EP "Into The Brazen Bull" aus 2013 vorausgingen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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