Na klar, "Demon's Eye" titelte ein Song von Deep Purple. Der stammt von deren 1971er Album "Fireball". Aber ob sich diese Band aus North Carolina wirklich nach ihm benannt hat? Der US-Release von Deep Purple's "Fireball" Album hatte den Song gar nicht enthalten, sondern stattdessen "Strange Kind Of Woman". Nun ja, auf jeden Fall klingen Demon Eye (ohne das Apostroph 's') nach altem Hardrock, frisch aufgelegt. Eine feine Siebzigernote haben sie, eine helle Singstimme und trockenen Hall auf den Soli. Im Jahre 2013 erschien die EP "Shades Of Black", dann ein Jahr später das Debütalbum "Leave The Light" und jetzt wieder zehn neue Tracks. Die sind echt fleißig, die vier Burschen. Die Band aus Raleigh rockt wie das Schwein von damals, nicht nur nach dem musikalischen Strickmuster, sondern auch im Sound und ohne Hang zur Psychedelic, mit Ausnahme des wabernden "Please, Father". Wer jetzt aber einen Deep Purple-Klon erwartet, der wird enttäuscht. Was sie ideell mit Blackmore & Co. verbindet, ist lediglich die rockende Zeit.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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