ROYAL QUEST - THE TALE OF MAN


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:68:24
Kategorie: Eigenproduktion
 

Mit „The Tale Of Man“ von Royal Quest verwirklicht der Grieche John Androulakakis eine schon vor fünfzehn Jahren geborene Vorstellung, einer progressiv angehauchten Power Metal Oper. Technisch durchaus versiert, werden basierend auf die Sage von Michael Moorcockk auch einige Mittelalter ähnliche Melodien in die teilweise leicht überfrachtend wirkenden Kompositionen eingebaut. Nach dem melodramatischen „Intro“ mit weiblicher Erzählstimme baut sich auch der Opener „Rising Empire“ langsam auf, um dann in bester Doublebass Manier mit variablen weiblichen Gesangsleistungen, bis hin zum erhaben wirkenden Männerchor zu punkten. Mit zugehörigenm„Intro“ folgt recht verspielt das gitarrenlastige neun Minuten Epos „Days Of War“, um nach dem Intermezzo „The Reign Of Law“ das epochale „In The Name Of Man“, das abwechslungsreiche „Dark Ages“ und das besonders theatralische „Dark Lost Words“ nachzulegen. Das größtenteils ruhige „The Cave Of The Dead“ zeigt auch progressive Züge auf, bevor „Moonstone“ neben starker Instrumentalisierung lediglich männliche Vocals bietet. Das dreigeteilte „The Realm Of Chaos“ macht letztendlich den Weg frei für den Rauskicker „The Last Scence“ und beendet eine strukturierte und pathetische, aber leider nicht hängenbleibende Komposition.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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