Von allen Bands auf diesem Planeten, besonders die aus den Vereinigten Staaten, die sich den Namen Continuum gaben, sind dies hier die Deather aus Santa Cruz. Sie stehen für üblen Death Metal, technisch und brutaler Darbietungsweise. Tempiwechsel höherer Anzahl lassen nur schwer Hörfluss zu, dafür kommen zwischendurch immer wieder flirrende Leads zum Vorschein, die schön ins Ohr gehen. Vocaltechnisch darf mit tiefen Growls und hellem Gekeife gerechnet werden, das teils überlappend gebracht wird. Ganz schön was los in einem Song von diesen Continuum aus Kalifornien. Da ist das knurrende Geräusch des kurzen Intermezzos von "Absolute Zero" echt eine Abwechslung, wie auch das abschließende "Steppes To Ascension", in dem die Gitarren neun Minuten lang gleichmäßig durchrippen. Zum versierten Drumming, das sich nie durchgehend auf einen Rhythmus festlegen will, gehört natürlich viel Doublebass, oder auch mal ein elektronisch begleitetes Solo namens "Where The Worlds Were Left". Diese zehn Tracks spielerisch perfekter Bauart erreichen zwar nur eine halbstündige Running Time, dürften bei der Zielgruppe aber dennoch punkten.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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