Lustigerweise geben die fünf Burschen von MF Ruckus an, die im klassischen Line-up mit zwei Gitarren unterwegs sind, dass sie mit ihrer Musik das Rad nicht neu erfinden, wohl aber seine Radkappe klauen wollen. Nun gut, da kann man auch schon erraten, dass die Abkürzung im Bandnamen für die umgangssprachliche Vokabel 'Motherfucking' steht. Musikalisch wird hier gerockt, etwas mit Attitüde des Punk, aber vornehmlich Rock. Darin kommt es mal zum Gebrauch von verzerrten Vocals wie in "Coffin Built For Two", oder zu Oberspeed in "We Don't Party". Wie bei einer Band aus den US of A üblich, wird in der Beschreibung auf dem Beipackzettel mit Superlativen nicht gespart. Wenn jetzt ein paar Zünder auf dem Album wären, könnte man das ja abnicken. Doch leider rocken die fünfzehn Songs einfach bloß so vor sich hin, ohne dass man auch nur Mitwippen möchte. Auch nicht bei "Halfway To The Halfway House", dem noch besten Stück der Scheibe. In diesem Fall spielt die einfache Produktion auch eine Rolle, die sich hier eher als ungünstig erweist. Schade.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht