Wenn man, wie die drei Bayern selber behaupten, keine Intention hat aus einem Klischee herauszubrechen, kommt genau das raus, was mir gerade in meinem Player vorliegt. Eine Kick-Ass Scheibe, die niemandem weh tut, aber auch die Band nirgendwo hinbringt. Außer vielleicht auf die örtliche Rockerparty und im höchsten Fall mal als Vorgruppe eines größeren Acts aus Skandinavien, wie zum Beispiel Gluecifer oder Turbonegro. „Welcome To Bone City“ ist der zweite Silberling der Süddeutschen und die Band bitte nicht mit Spitfire verwechseln, die gerade „Fuel To Burn“ veröffentlicht haben und aus Norwegen stammen. Diese Truppe besingt das Leben in Bone City mit all seinen Facetten. Echt nicht spannend. Selbst dann nicht, wenn der Refrain zum Mitgrölen animiert. Und das gehört schließlich zum Standardprogramm der Lieder. Die fünfzehn Beiträge muten eher als Masse statt Klasse an. Ein kleines bisschen hebt sich die Kenny Loggins Cover-Version, „Danger Zone“ ab. Damals lief das Original im Tom Cruise Blockbuster „Top Gun“. Aber ein wirkliches Highlight ist auch dieser Track nicht. I`m not amused!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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