Eine Split mit vier Tracks zweier interessanter Bands aus den Bereichen Funeral Doom und Death liegt vor. Es starten die Russen von Who Dies In Siberian Slush mit zwei Tracks dunkler Spielart und angeschrägten Harmonien. Das Septett verwendet weiterhin kaputte Growls, ein Klavier, Flöte und Blechbläser, aber Bedenken bezüglich eines dadurch resultierenden Gitarrenmangels müssen nicht bestehen, denn die regieren schon in beiden Tracks. Die Songs Nummer Drei und Vier gehen auf das Konto von den Doom Deathern My Shameful aus Finnland um ex-Cardinals Folly Shouter Sami Rautio. Ihr letztes Album von bereits sechs war "Hollow" aus 2014. Sie gehen etwas straighter und genrekonformer zum Funeral Doom an die Sache, und erzeugen melancholische Begräbnisstimmung der schaurig schönen Art, behäbig und grollig böse. Dazu tun in "Downwards" unverzerrt hallige Leads ihr Quäntchen beitragen. Eine starke Split mit einer besonders starken zweiten Hälfte, die es verdient, abgegriffen zu werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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