Die im Jahre 2006 gegründeten britischen Symphonic Metaller Damnation Angels können die starke Leistung des Debütalbums „Bringer Of Light“ mit ihrem zweiten Wurf „The Vailant Fire“ sogar noch toppen. Schon der mit einem implizierten Intro versehene Opener „Finding Requiem“ zeigt eine sehr gelungene Symbiose aus Dramatik, krachenden Riffs und wuchtigen Drums auf. Das Folgende „Icarus Syndrome“ verbreitet durch den höheren Symphonic Anteil eine noch epochalere Wirkung, wie auch das auf ähnlich hohem Niveau fungierende „This Is Who We Are“. Mit dem Epos „The Frontiersman“ wird dann eine gefühlvolle und verspielte Powerhalbballade nachgelegt. Auch das nachgeschobene „Closure“ und das balladeske „The Passing“ versprühen ihren Reiz und können durchaus überzeugen. Nach dem ebenfalls orchestralen Beginn von „Everlasting“ setzt wiederum zusätzlich das dichte Soundgeflecht ein, wobei das instrumentelle „The Fire Inside“ noch etwas vehementer und voluminöser auf dem Fuße folgt. Den Schlusspunkt setzt die ebenfalls filigrane und abwechslungsreiche Komposition „Under An Ancient Sun“ und beendet damit ein orchestrales Bombastwerk, welches zudem auch Prog und Power Metalfans bedingungslos ans Herz gelegt werden kann.      

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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