THE SLOW DEATH - ARK


Label:CHAOS
Jahr:2015
Running Time:76:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als ob man auf dem fünften Kontinent eines langsamen Todes sterben würde, doch The Slow Death kommen von dort, und machen zumindest mit langsamen Tempi einem Teil ihres Namens alle Ehre. Tödlicher Doom ist angesagt, und das, obwohl eine singende weibliche Stimme die Vocals stellt, die sogar fast klassisch gebracht wird. Noch viel verwunderlicher ist es, dass diese von Frau Mandy Andresen kommen, die Leaderin bei den schrecklich schönen Todesdoomern von Murkrat. Allerdings weiß die Band aus Springwood noch zusätzlich männliche Growls einzusetzen. Der Anteil Death ist sonst nicht sehr hoch, denn ob ausgedünnt leise oder kämpferisch laut, es gibt immer melancholische wie melodische Klangschönheiten. Sechs getragene Atmosphären stehen auf diesem dritten Album der australischen Langsamköpfe, von denen fünf Monumente zwischen elf und neunzehn Minuten messen. Lediglich das leise Titelstück gibt sich mit zweieinhalb Minuten zufrieden. Das summiert sich zu einer anständigen Gesamtspielzeit, ein episches Eldorado für die Zielgruppe.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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