SYMPHONY X - ICONOCLAST


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2011
Running Time:63:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bombastiger Progressivmetal vom Feinsten wird Dargeboten mit dem neusten Schaffenswerk von „Symphony X“ mit dem Titel „Iconoclast“. Der Titeltrack lässt schon keine Wünsche offen für alle Fans den Genres. Neben der satten  Produktion drückt auch die charismatisch kraftvolle Stimme des Sängers Russel Allen gekonnt ihren Stempel auf. Der mittlerweile dritte Longplayer zeichnet sich außerdem durch das gekonnte Zusammenspiel von virtuosen Gitarren, kräftigen Bass und Drums aus, welche mit Keyboard Klängen untermalt werden. Das teilweise verspielte „End Of Innocence“ besticht neben unterschwellig verlaufenden Melodiebögen auch durch die Variabilität der eingesetzten Elemente. Ein weiteres Markenzeichnen sind die vielfachen Tempowechsel und Verschleppungen, welche immer wieder eingesetzt werden und die flexiblen Songstrukturen, welche  die Spannung des Werkes auf einem hohen Niveau halten. Direkte Ausfälle sind nicht zu verzeichnen, wobei aber auch einige Durchschnittssongs zu verzeichnen sind, allerdings mit einer Qualität, die sich wahrscheinlich viele Bands auf ihren Silberlingen wünschen würden. Als weiteres Highlight sehe ich „Children Of A Faceless God“ an, was sich nicht nur bedingt durch die Eingängigkeit tief im Gehörgang festsetzt und sich auf einer ähnlichem hohen Stufe wie „Electric Messiah“ bewegt. Mit dem  melancholisch angehauchten „When All Is Lost“ schließt dieses gelungene Album, und kann ohne große Abstriche, an jedem Anhänger guter Rockmusik der etwas härteren Gangart weiter empfohlen werden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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