Bei dieser Aufmachung stimmt schon mal alles. Cooles Logo, geiles Artwork mit ansprechender Farbgebung und ein zwölfseitiges Farbbooklet, alles zusammen mit elf Tracks in einem feinen Klappdigipak. Ihr Debütalbum "Beyond The Pale" stammt noch aus 2010, und die letzte EP "Slaughter Race" noch aus 2012, da wurde es auch mal Zeit für Album Nummer Zwei. Damnation Defaced spielen ihren Death Metal in einer klassischen Fünferbesetzung mit zwei Gitarren. Ihr Shouter nimmt das mit den Growls nicht allzu wörtlich, denn er brüllt und räuspert sich lieber angeraut. Viele kleine Ideen haben Damnation Defaced auf ihrem zweiten Album verbaut, doch der Song an sich als großes Ganzes kriegt nur schwer das Huhn gerupft. Kurz vor Schluss erschien es den Norddeutschen wohl unvermeidlich, in "Aeons" einen deutschen Text einzufügen. Nicht nervig, aber auch nicht wirklich erforderlich.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht