Rein rechnerisch könnte es sich hier um achtzehn bis doppelt so viele Verrückte handeln, je nachdem, ob sie eine oder zwei Fäuste ballen. Doch sie bestehen aus vier Leuten, und sie kommen aus Anchorage. Über zwanzig Jahre gibt es diese Band schon, und sie klingen nach modernerem Metal. Fährt man weiter die Westküste runter gelangt man nach Seattle, da verwundert es nicht, wenn etwas Grunge in ihrem newschool Alternative auftaucht. Zu "Sorrow Sings" wird dann auch Core hörbar, wie die Gitarren gewürgt werden. Zu "Time And Trauma" wird unterhalb Midtempo gestampft, und "Slivers" treibt dagegen wieder mehr voran. Für Abwechslung ist gesorgt, doch wie oft man dieser Scheibe Durchläufe schenkt, wird sich zeigen. Das Quartett aus Alaska legt nach fünf Jahren Pause hiermit seinen siebten Longplayer vor. Damit sollte sich genügend Material angehäuft haben, dass es letztendlich zwölf Tracks davon auf dieses Album geschafft haben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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