Danko Jones wird wieder lauter. Straight gedroschen und direkt auf die Zwölf schlagen die elf neuen Songs von "Fire Music", und das mit einem Druck, wie man es von dem Kanadier schon lange nicht mehr gewohnt ist. Das geht sofort mit dem Opener "Wild Woman" los und endet mit dem geschwindigen Mitgröler "She Ain't Coming Home". Bislang stand Danko Jones für Rock und war bei Metallern eher wegen seiner direkten und ehrlichen Art beliebt, mit "Fire Music" könnte er bei ihnen auch wegen seiner Musik interessant werden. Wer als Heavy Metal Fan zu ihm bislang den Draht noch nicht gefunden hat, bekommt nun bessere Chancen dazu als jemals zuvor. Natürlich muss jetzt nicht mit einem reinen Metalalbum gerechnet werden, manche Parts wie die Zungenbrecher in "Watch You Slide" sind nicht mal Rock, doch unterm Strich ist es schon noch klar Danko Jones, und zwar ein recht Wütender. Der Namensgeber aus Toronto hat an den Kesseln einen neuen Mann sitzen. Der hört auf den Namen Rick Knox und haut auch genau so drauf. Eine klare und druckvolle Produktion weiß aber auch die Gitarre fett in Szene zu setzen, wie das ganze Album. Eine echt starke Sache.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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