Melodischer Power beziehungsweise Prog Metal präsentieren uns die aus Panama stammenden Valkeryon mit ihrem Debütalbum „Visions Of Fire“, wobei die Ursprünge als Video Spiel Act noch teilweise mit in die Kompositionen einfließen. Der bereits als Vorab Video veröffentliche flotte Opener „Never Fades“ bietet zudem verspielte Passagen, ehe das theatralisch, orientalische „Culture Wars Part I (Dunas)“ ebenso mit einer vergleichsweise starken Gesangsleistung punktet, wie der furiose und gitarrenlastige zweite Teil „(Reconquest)“. Während das teilweise im Kanon vorgetragene „Umbra Wars“ mit Dramatik aufwartet, offeriert das Folgende „Fight With Time“ hingegen wieder ein wenig die Nintendo Romantik. Nach dem ordentlichen „Corruption“ und dem opulenten „Trivial”, zeigt „Spaceshift” wiederum verstärkt Videospiel Anleihen auf. Das stark gitarrengeprägte und leicht vertrackte Instrumentalstück „A Place Beyond” macht letztendlich den Weg frei für den hymnisch angehauchten Finisher „Farewell“ und beendet damit ein marginal zu verspieltes, aber durchaus erfrischendes Erstlinkswerk.   

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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