Was sich zunächst noch wie straighter Alternative anhört, wird noch im Opener "Where The Wolves Come To Die" zu thrashigem Death. Des Weiteren geben sich Sylosis aus Reading so modern, dass der Begriff des Alternative gar nicht so abwegig ist. Weiter hinter den Gitarren machen sich Synthesizer breit, die wohl zur Sounddichte beitragen, aber auch nicht alles zustellen. So kann sich ein Riff wie im gemächlicheren "Servitude" ganz in Ruhe entfalten. Blöd nur, dass der Song gerade dort ein Fade-Out erfährt, als er noch interessant ist. Dafür ballert "Indoctrinated" danach wieder so, wie man es im extremeren Metal mag. Mit den Growls kann ihr Shouter beide Lager bedienen, so kann das eingängig gebrüllte "Harms" auch als Chartfutter tauglich sein, zumal auch hier Gesangsmelodien vorkommend sind, von denen das Erinnerungsvermögen der Meinung sein könnte, ähnliches schon mal von Linkin Park gehört zu haben. "Monolith" aus 2012 war der Vorgänger der Briten. Jetzt folgt ihre vierte Platte "Dormant Heart", welche eher jüngere Metallianer ansprechen dürfte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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