Es gab einmal eine Band aus Oldenburg, die nannte sich Of Trees and Orchids und war von 1997 bis 2001 aktiv. In dieser Zeit veröffentlichten sie zwei Alben: “Fragmente Aus Dem Fliessenden” (1998) und “Thought-Cathedral” (2000). Danach folgte die Umbenennung in Ingurgitating Oblivion, und mit ihr die musikalische Umorientierung. Von progressivem hin zu gradlinigem Death Metal. Nach zwei Demos, einer EP und zwei Split-CDs gibt es nun auch die zweite Langrille der Niedersachsen. Technisch versiert, aber immer eingängig, ballern sie alles kaputt, was sich ihnen in den Weg stellt. Und sie machen ihre Sache richtig gut. Irgendwo zwischen Morbid Angel, Monstrosity, Gorguts und Konsorten schaffen sich Ingurgitating Oblivion ihre eigene Nische und wissen zu gefallen. Die Musik ist richtig gut ausgefeilt, was die Laufzeiten von oft über sechs bis hin zu zehn Minuten eindrucksvoll unter Beweis stellen. Trotzdem ist hier nichts verschachtelt oder gar überladen. Hier wird auf richtig hohem Niveau gezockt, ohne jedoch den Hörer mit zu vielen Ideen zu erschlagen. Die Mischung dieses höllischen Gebräus stimmt!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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