Abigor aus Österreich sind schon seit 1993 in der Black Metal-Szene aktiv und ihrer satanischen Einstellung bis heute treu geblieben. Das Duo ist immer noch in Originalbesetzung am Start. Fünf Demos gab es vor dem legendären Debüt “Verwüstung/Invoke The Dark Age”. Auf den ersten Scheiben gab man sich sehr musikalisch mit guten Songstrukturen und Akustikgitarren. Mittlerweile hat man vieles verändert und ist zwischenzeitlich ganz schön experimentell zu Werke gegangen. Hier geht es aber wieder gradlinig zu. Rasend hohes Tempo dröhnt uns entgegen, die Produktion ist ultrafett. Das Schlagzeug klingt getriggert. Aber die Brutalität und Raserei ist enorm! Rasend schnelle Gitarrenläufe erinnern an alten Schweden Black Metal. Abigor sind zwar verspielt, übertreiben es aber nie, so dass man ihnen nicht vorwerfen könnte, dass sie “untrue” seien. Abigor haben es nach ein paar Durchhängern in den letzten Jahren wieder geschafft, den Anschluss an ihre Frühphase zu finden und eine böse Atmosphäre aufzubauen, ohne sich stumpf nur zu kopieren. Abigor erschaffen nicht nur einfach Black Metal-Alben, sondern wahre Kunstwerke!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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