Alejandra Burgos, in Argentinien geboren und die Fronterin von Fyre, ist wunderschön und sexy…weil das Info es zumindest fünfmal suggeriert. Dann muss es ja stimmen. Tut es aber auch, Leute! Die junge Dame will bestimmt durch ihre Stimme und Gitarrenspielkunst identifiziert werden. Und auch das dürfte kein Problem sein. Als Shakira des Hard-Rock würde ich sie nicht bezeichnen, selbst wenn sie einen leichten, rauchigen Akzent hat, aber die Stimme passt perfekt zur Musik. Sie ist eine Mischung aus Leigh Matty von Romeo`s Daughter und Cindy Wiechmann von Nail. An ihrer Seite findet ihr keinen Unbekannten. Lars Ratz (ex-Metalium und ex-Velvet Viper) fungiert als Bassist und der Spanier Tolo Grimalt spielt die fetzigen Gitarren-Licks. Ein Drummer wird namentlich nicht erwähnt, obwohl man bereits im Vorprogramm von Alice Cooper unterwegs war. Habe aber herausgefunden, dass er auf den Namen Sergi Tomàs Vidal hört. Wer es sich leicht machen möchte, kann derweil auf drei Video-Clips auf youTube zurückgreifen („Stay Until The Moonshine“, „Devil Is Me“ und „Get The Hell Out“). Da erlebt man was im Info mit südamerikanischem Feuer gemeint ist. In der Musik finden sich diese Elemente eher weniger. Da ist der Rock 80er-Jahre mit den dementsprechenden lyrischen Ergüssen. Ergo, genau meine Schiene. Nur die Led Zeppelin Coverversion, „Stairway To Heaven“ (mit Geige anstatt Flöte), der letzte von vierzehn Tracks , hätte die Band sich getrost sparen können. Das ganze Charisma des Songs bleibt die Band uns schuldig und wird mit einem Punktabzug bestraft. Dennoch, Sängerin Alejandra jagt mir wohlige Schauer über den Rücken, und zum Posen bleibt auch noch Zeit. My kinda thing!!!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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