Bis auf Schlagzeuger Slavetrader, den ich von Alastor und Azahel´s Fortress her kenne, spielen alle Misanthropic Might-Mucker auch parallel bei der Death Metal-Band Parental Advisory. Von denen es drei Demos, eine EP und ein Album gibt. Zwei Alben und zwei Demos gibt es hingegen von dieser Black Metal Formation, die sich größtenteils räudig gibt. Mir fallen als passender Vergleich vor allem die Schweden Dark Funeral ein. Schnelle, melodische Gitarren und rasend schnelles Schlagzeug treffen auf heiseren Kreischgesang, der auch mal von tiefen Death Metal Growls abgelöst wird. Bis auf den Titeltrack sind alle Songs auf Englisch eingesungen. Hier herrscht pure Raserei. Tempowechsel gibt es kaum. Hier wird schön traditionell, im schwedischen Stil Mitte der Neunziger, munter drauflos geholzt, dass die Schwarte kracht. Alle Songs klingen wie aus einem Guss und weisen keinerlei Lückenfüller auf. Zwar fehlt es auch an Höhepunkten; das Album läuft an einem durch. Aber das Niveau bleibt gleich, und damit fahren sie sehr gut. Wer auf rohen Black Metal mit leichten Melodieansätzen steht, der macht bei Misanthropic Might gewiss keinen Fehler.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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