Diese Band aus Hamburg spielt modernen Death Metal, und bedient sich dabei nicht unoft im Core. Sie wechseln von Textzeile zu Textzeile uncleane Vocals zwischen Growls und keifig, oft kommen sie sogar überlappend. Ein sicheres Zeichen für zwei Shouter. Möglicherweise ist einer von beiden Basser Maximilian Pannenberg, der schon mal durch Backing Vocals auffiel. Durch Aneinanderreihungen von vielen verschiedenen Parts unterschiedlicher Rhythmik bewegen sie sich in Richtung Prog, ohne diesen Bereich wirklich zu erreichen. Was Syndemic damit aber auf die Kette kriegen, sind das Aufrechterhalten eines Spannungsbogens, dass die Aufmerksamkeit des Hörers nicht schwindet, und darüber hinaus den ein oder anderen Song wiedererkennbar macht. Einer dieser Fälle ist "Progeny Of Sorrow", in dem über sieben Minuten ein dynamischer Songaufbau so einiges passieren lässt. Mit kalter Straightness und klirrendem Solo denkt man in "Resonance Complex" schon an Black Metal. Die Hanseaten haben zehn interessante Songs, die man einmal angetestet haben sollte. Das Cover könnte den letzten Schub dazu geben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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