STARBYNARY - DARK PASSENGER
Label: | BAKERTEAM |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 63:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Selten konnte mich ein Debütalbum so überzeugen, wie der vorliegende Output „Dark Passenger“ des Power beziehungsweise Progressive Trios Starbynary, welches zudem noch durch das Gastspiel am Tieftöner von Mike LePond von Symphony X weiter aufgewertet wird. Los geht es mit dem vergleichsweise langen und atmosphärischen Intro „Before The Dawn“, um anschließend mit einem ausgereiften Instrumentalteil den Opener „… Dawn Of Evil“ einzuleiten, und dabei mit den symphonischen Passagen und dem hypnotisierenden und abwechslungsreichen Gesang das Gesamtkonzept in Einklang zu bringen. Der galoppierende Titeltrack agiert bis auf den eingängigen Chorus vertrackter, ehe das treibende „Blood“ von dem kurzen mit Tastentönen verzierten Intermezzo „Reflections“ abgelöst wird. Nach dem stark gitarrengeprägten und mit verspielten Passagen versehene „Codex“, folgt das groovende „The Ritual - Modus Operandi“ recht epochal, bevor das Folgende „My Enemies“ sogar teilweise Speedanleihen aufzeigt. Das melancholische „Look Around, Turn Away!“ wartet mit einem variantenreichen Mittelteil auf, und zeigt die auffallend technisch versierten Fähigkeiten. Den Schlusspunkt setzt das wandlungsfähige und sage und schreibe siebzehn Minuten andauernde Epos „The End Begins“, und beendet überzeugend in Riffgewitter eingebettet, ohne Spannungsverlust, dieses uneingeschränkt empfehlenswerte Prog Meisterwerk.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters