Der Name ist Programm! Die US Black Metaller sind schon seit 1995 am Start und haben auf sieben Studioalben und tonnenweise (Split-) EPs räudigen Lärms auf die Menschheit losgelassen. Ich kannte bislang nur ihre ersten beiden Alben “Rise Of The Imperial Hordes” (1998) und “Destruction Ritual” (2002) und bin doch etwas überrascht, wie musikalisch sie mittlerweile geworden sind! Gut, dass ist schon lange her, aber ich hätte eigentlich vermutet, dass sie zu den Underground-Verfechtern gehören, die sich niemals verändern würden. Weit gefehlt! Zwar ist das hier immer noch Black Metal in alter skandinavischer Tradition, aber das Tempo ist nicht mehr permanent hoch und die Gitarren sogar melodisch. Die ersten Klänge sind geradezu harmonisch, doch dabei bleibt es natürlich nicht. Wenig später wird wieder im Stil von Darkthrone oder Azaghal gewütet. Auch spielerisch gibt man sich nicht mehr nur dem Stumpfsinn hin. Natürlich ist auch “Transient” bei fast einer vollen Stunde Spielzeit nicht immer leicht verdaulich, aber wer auf klassischen, nordischen Black Metal kann, und bei wem stumpf nicht immer gleich Trumpf ist, der wird hier gut bedient!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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