IBYSS - OBSIDIAN


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:48:25
Kategorie: Eigenproduktion
 

Bei Ibyss handelt es sich um ein im Jahre 2012 gegründetes Zwei-Mann-Projekt, bestehend aus Sänger und Gitarrist Jens (Chord Of Souls) und Gitarrist Nihil (PaPerCuts). Nun liegt nach einer Wartepause das im Jahre 2013 produzierte Debütalbum „Obsidian“ in Eigenregie vor. Schon der Opener „Weakness“ knallt recht minimalistisch, vehement und kalt aus den Boxen und bringt nur marginal eine Auflockerung durch den vergleichsweise melodisch eingestreuten Gitarrensound. Mit verspielten Klängen wird „New Counter“ deutlich stärker instrumentalisiert eingeläutet, und bietet wiederum die bellenden Vocals, ehe das sphärische „Last Stitch“ verstärkt Industrial Flair verströmt. Das Hoffnungslosigkeit vermittelnde „Carrion Crow“ fällt wieder recht simpel aus, bevor „Halo Of Thorns“ zusätzlich noch choralen Gesang aufbietet. Nach dem unsagbaren „Holy Trinity“, fällt der Drumcomputer in „Like A Knife“ besonders negativ auf. Das gequält gesungene „Monolith“ zeigt dann mal etwas stärke Songstrukturen, ehe das atmosphärische zehn Minuten Epos „Monuments Of Ferocity“ durchaus überzeugen kann. Den Abschluss bildet das apokalyptische „Whispers“, und beendet damit ein destruktives Underground Machwerk, welches alte Fans von Godflesh und Ministry ansprechen könnte.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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