FUCK YOU AND DIE - ELEMENTS OF INSTABILITY
Label: | ASTAT ENTERTAINMENT |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 35:54 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was für ein beknackter Bandname, werdet ihr jetzt denken! Aber man sollte nicht vorschnell urteilen! Diese Band kommt aus Baden-Württemberg, besteht seit 2009 und spielt Deathcore. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass es dementsprechend stampfiger und moderner ausfällt, aber das ist glücklicherweise nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Man ballert sich zwar ordentlich einen ab, gibt sich aber auch immer musikalisch. Das Tempo ist meist hoch, die Doublebass pfeilschnell und die irren Leadgitarren mitreißend. Der tiefe Growlgesang klingt böse und fett und könnte von Bands wie Deicide oder Incantation stammen. Aber es werden auch immer wieder heisere Schreie eingestreut, die mich an Corpsegrinder Fisher von Cannibal Corpse erinnern. Die Riffs sind messerscharf. Und trotz der hohen Verspieltheit und Abwechslung bleiben sie immer noch so eingängig, dass immer alles nachvollziehbar bleibt. Die Leadgitarren erinnern öfter mal an den guten alten Gothenburg Death Metal der Neunziger. Das gilt natürlich auch für das präzise Zusammenspiel. In nur fünfunddreißig Minuten bleibt dem Hörer keine Verschnaufpause gegönnt. “Elements Of Instability” klingt wie aus einem Guss, ist ausgesprochen kurzweilig und zeigt keinerlei Instabilität der vorhandenen Elemente.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller