Chris „Yps“ Limburg ist seit 2006 Gitarrist bei Bonfire. Nebenbei hat er noch Zeit sich um andere Bands zu kümmern und unterstützt zum Beispiel, die sehr modern klingenden Jungs von Vanadine. Als Produzent hat er die Songs mitgeschrieben und in seinem Studio behandelt. Wenn es melodisch wird und eine kleine Seite von Arena-Rock den Refrain beherrscht, wie auf „Make My Day“, luken sogar leichte Bonfire-Tendenzen durch. Fronter Mario „Fitch“ Michel hat es richtig drauf, die Variationen in seiner Stimme herauszukitzeln. So darf es im Opener „Displeased“ ruhig etwas Core und Nu-Metal sein, wie auf einigen anderen Stücken des Albums auch und selbst Gotthard ist ihm nicht fremd. Musikalisch lässt Rammstein auf „Da Boobs“, jedoch mit recht schrägen Vocals, grüßen. Die balladeskeren Töne kommen ebenfalls nicht zu kurz und werden mit „Feel 4 You“, „Wanna Cry“ und „Passed Away“ abgedeckt, bis der College-Rocker „Rock U“, etwas simpel ausgerichtet, das Debütwerk zum Ende bringt. Fazit: Nun ja, ganz gut, obwohl drei Herzschmerz-Tracks etwas zu viel des Guten sind und zwei leichte Filler auch nicht von Nöten sind. Bin gespannt auf den Nachfolger!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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