FUNERAL FOR A FRIEND - WELCOME HOME ARMAGEDDON
Label: | ROADRUNNER |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 40:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Waliser gehen knapp nach dem Release ihrer EP "The Young And The Defenceless" aus dem letzten Jahre mit einem neuen Album an den Start, das eine direkte Weiterführung ihrer 2008er Veröffentlichung "Memory And Humanity" darstellt. Die College-Rocker mit dem düsteren Touch haben ihre Melodien hierbei nicht vergessen, setzen aber in ihren aktuellen Kompositionen häufiger auf Metal oder Emo-Core. Das gibt den knappen und präzisen Songs wie "Front Row Seats To The End Of The World" und "Old Hymns" die nötige Würze. Natürlich findet sich auch Altbewährtes wie der Chartbreaker "Sixteen" oder gar "Aftertaste" mit seinen extrem catchigen Melodien. Nutzlose Filler hat man ebenfalls eingetütet und nannte sie "Spinning Over The Island" und "Damned If I Do, Dead If You Don`t". Hier regiert die Härte, die Screams und ein überschnelles Tempo. Das hat die Band gar nicht nötig, wird aber neue Fans aus der Metalcore-Szene heranschaffen. Ganz anders dann "Owls" (Are Warching)", mit dem balladesken Intro und den harmonischen Vocals. Vom Tempo her grenzt sich der Track deutlich ab, ist aber einen Tick zu heftig um selbst als Power-Ballade durchzukommen. Ein wunderbarer Song, immer noch im Jargon der Band, aber mit einer breiten Seite Herz. Ansonsten ist alles im grünen Bereich, gesanglich sowieso. Etwas Kurioses bietet die Combo auch noch, samt extravagantem Beat und langsameren Tempi. "Medicated" ist der etwas andere Track, der sich erst nach mehrmaligem Hören komplett entfaltet. Dafür hat der Hörer länger etwas davon. Fast am Ende bricht "Broken Foundation" einem beinahe das Genick. Echt brutal. Das kann sich doch hören lassen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak