Mit „Aura“ von den Pagan Metallern Saor kann der Zuhörer auf eine eindrucksvoll musikalische Art und Weise die Magie des altertümlichen Schottlands und dessen Schönheit eingefangen. Mit seichten Windgeräuschen und Flötenklängen wird der zwölf Minuten Opener „Children Of The Mist“ eingeläutet, um dann mit Folkklängen, druckvollen Passagen und abgrundtiefen (und etwas gewöhnungsbedürftigen) Vocals eine verschmelzende Symbiose einzugehen, und dabei immer wieder mal ein stilles Einöd oder epische Elemente einfließen zu lassen. Der ebenfalls atmosphärische Titeltrack mit seinen wunderschönen Melodiebögen, sowie ruhigen und groovenden Songabschnitten, steht dem Vorgänger in nichts nach, bevor „The Awakening“ wieder neue Klangwelten offeriert, und zudem mit hymnischen Chören punktet. Der nachfolgende Shorttrack (diesmal knapp unter zehn Minuten) „Farewell“ zeigt eine hypnotisierende Wirkung auf, um dann mit dem teilweise aggressiv operierenden Rausschmeißer „Pillars Of The Earth“, dieses erhabene Machwerk auch eindrucksvoll ausklingen zu lassen, so dass sich die angesehene Konkurrenz, von Bands wie zum Beispiel Alcest, Moonsorrow oder Agalloch schon sehr strecken müssen, um an dieses ergreifende Klangerlebnis heranzureichen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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