VARIOUS ARTISTS - BLACK TWILIGHT CIRCLE - TLILTIC TLAPAUAK


Label:THE AIJNA OFFENSIVE
Jahr:2014
Running Time:116:48
Kategorie: Sampler
 

„Tliltic Tlapoyauak“ heißt diese doch recht farbenfrohe Black Metal-Compilation des Black Twilight Circles, eines Zusammenschlusses US amerikanischer Schwarzheimer Horden. Dieses Monsterteil erscheint als Doppel-CD, professionell Fabrik gefertigte Kassette als  und 3-LP-Box mit zwanzigseitigem Booklet, und ist auf tausend Exemplare limitiert. Knapp zwei Stunden lang wird hier US Black Metal in allen möglichen Variationen geboten. Dabei handelt es sich ohne Ausnahmen um rohen, rumpelnden Underground Schwarzstahl mit leicht kratzigem Sound und schaurig-schöner Keller-Atmosphäre. Hier gibt es neben den üblichen Zutaten auch Instrumente wie Flöten oder schaurige Samples. Das Repertoire von Crepúsculo Negro reicht über Blackend Death Metal über Raw Black Metal bis hin zu orthodoxem Black Metal. Es gibt schnelle, kompromisslose Stücke wie das dreiminütige „Storm“ von Blue Hummingbird On The Left, aber auch viel atmosphärisches Zeug wie Cempopoloah oder Kallathon mit eiskalter, fadendünner Produktion, dämonisches Black-/Death-Geballer von Aculli, Muknal und The Haunting Presence auf, aber auch düstere Klangcollagen von In Lakech Ala Kin. Bei Kuxan Suum Tzolk´in "Shatoon" und "Axeman" gibt auch schöne Akustikgitarren. Alle Songs sind überdurchschnittlich gut und haben oft eine Überlänge von sechs bis zwölf Minuten. Und neben einigen schon länger aktiven Bands gibt es hier von Bands wie Cempopoloah, In Lakech Ala Kin oder Blood Play zum allerersten Mal etwas zu hören, können sie doch alle bislang noch keine eigene Veröffentlichung vorweisen, sind ganz neu und veröffentlichen hier ihren ersten Song. Doch so unterschiedlich alle Bands hier auch klingen, sie haben doch etwas gemeinsam, denn sie kommen alle aus dem sonnigen Kalifornien. Wer auf US Black Metal steht und nicht nur Inquisition, Black Funeral oder Judas Iscariot als Standard nimmt, sollte sich dieses Teil unbedingt mal anhören!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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