Jane Bondage ist eine fünfköpfige Rockband aus Berlin, ihre Musik eine Mischung aus Progressive Rock, Hardcore und einer kleinen Prise Southern Rock. Den zwei veröffentlichten EPs „Gestures“ (2010) und „Respones Response“ (2013) wird 2014 das Debütalbum „Caustics“ folgen. Soweit die Presseinfo. Erwartungsvoll spitzte ich meine Ohren, auf das was mir da die nächste Dreiviertelstunde geboten werden würde.  Zeitsprung. Fünfundvierzig Minuten später atme ich auf, geschafft puh! Ich mag ja gerne Eintopf, aber halt kein Leipziger Allerlei, und das ist mir hier eindeutig zuviel Durcheinander. Auf diese bunte Mischung aus Paradise Lost, Treshold, Hypocrisy, Dream Theater, derbem Gegrunze und depressiven Gejammer kann ich überhaupt nicht. Prog-Rock ist okay, Hardcore-Gebolze auch, nur eben nicht zusammen verwurstet. Entweder oder, auch wenn das jetzt konservativ sein mag. Sicher wir es Leute geben, den das Album gefällt, den großen Erfolg wird es aber kaum geben. Positiv hervorzuheben ist eine saubere Produktion die schön knallt, und fett klingt, denn spielen können sie auch. Wer also gerne mal experimentiert oder eine Band unterstützen möchte, die keinen Major Deal hat, sollte auf den Download zurückgreifen und die Band mal antesten.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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