Über fünf Jahre hat sich die italienische Melodic Death Metal Band Neptune Zeit gelassen, um mit „Prelude To Nothing“ einen würdigen Nachfolger von „Acts Of Supremacy“ zu präsentieren. Den Anfang macht das verspielte Akustik Intro „Into The Organic Age“, um dann kontrastreich den straighten Opener „Of Courage And Honor“ herauszuschleudern und zudem mit unterschwellig, parallel verlaufenden Melodiebögen aufzuwarten. Treibend und mit fordernden Vocals folgt „Renaissance“ auf dem Fuße, ehe „Last Silent Riot“ nach ruhigen Beginn ebenso vehement nachgelegt wird. Mit „Lost In A Lie“ geht es in bekannter Manier weiter, um nach dem besonders rifflastigen „Future Deliverance“ in  „Drifting“ teilweise hymnische Züge zu versprühen. Auch „Rampage Of Vengeance“ zeigt die Wechselwirkung von brachialer Strophe und eingängigen Chorus auf, ehe „In Collision“ noch dichter folgt. Nach einem weiteren Nackenbrecher „Extinction“, beschließt der schnelle Rauskicker „The Healthy Downgrave“ diese eindringlich vorgetragene Druckbetankung durchaus gelungen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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