UNDERJORD - SHEOL


Label:MASSACRE
Jahr:2014
Running Time:46:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hier gibt es tiefe Stimmungen und viele Ideen, dort hin zu kommen. Doom ist bloß eine davon, Finsterfolk eine andere. Gleich vorweg sei angemerkt, dass diese Platte hier nichts für Schubladendenker ist. Kein Song ist wie der andere, und Underjord fördern immer wieder andere Kuriositäten ans Licht. Dabei ist der Aspekt Metal im ursprünglichen Sinne ganz weit weg, mit Ausnahme von "To Death II", ein Song, der wirklich ins Mett haut. Für Überraschungen sorgen zuerst Samples, wie gleich in "Erebus". Die ersetzen auch gleich Bass und Drums, ob man will oder nicht. Doch das war noch nicht alles. Ganz anders klingen "Hunt Of The Death God", das mit afrikanischen Stammesgesängen aufhört, und für "Epilogue" wurde das Knistern einer Vinylplatte untergemischt. Der erste und dritte Part von "To Death" werden von fernöstlichen Klängen bestimmt, während ein Schellenkranz und eine Akustikgitarre auch mal benutzt werden, aber niemals ohne dass irgendetwas im Back grollt. Und wo bleibt der Metal? Nun ja, ist schon ziemlich strange dieses Teil. Das aber alles auf ihre Herkunft schieben zu wollen, von wegen das sind ja eh verrückte Finnen, wäre zu einfach. Irgendetwas hat dieses Teil. Und was das ist, findet der Hörer heraus!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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