THE SCINTILLA PROJECT feat. BIFF BYFORD - THE HYBRID

Label: | UDR |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 53:18 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich will ganz ehrlich sein: Dieses Album hätte ich mir am liebsten von Saxon selbst gewünscht. Es gab Zeiten, da konnten die Briten mit Fronter Biff mich so begeistern, wie dieses Projekt heute. Hier kommen die Hits mit hohem Ohrwurmcharakter, die dem Aushängeschild des großen Schlachtschiffs der New Wave Of British Heavy Metal, direkt auf dem Leib geschrieben sind. Wer also Saxon zu Zeiten von „Solid Ball Of Rock“ mächtig gefeiert hat, bekommt hier das nächste Partywerk. Der Opener „Scintilla (One Black Heart) ist ein waschechter Power-Hit, wird aber noch ganz locker vom herrlichen Stampfer „Beware The Children“, samt „Kashmir“-Flair und einem Hauch von Kamelot, übertroffen. Für mich ist der zweite Track gleich der beste Beitrag des Albums. Ansonsten ist das Opus eher leicht progressiver Natur. Passend zum Konzept des Albums, das einen Science-Fiction-Thriller umreißt. An dieser Stelle möchte ich einfach mal den Promoter zur Story zitieren: „Scintilla ist ein Science Fiction Thriller, dessen Schauplatz man irgendwo im Untergrund in der Wildnis der ehemaligen Sowjetunion findet. Dort beschäftigt man sich mit folgenschweren, genetischen Experimenten. Ein kriegsmüder Söldner wird als Führungskraft für ein heimliches Untergrund Labor angeheuert, um wiederum mit seinen Söldnern die Entwicklungen des anderen Labors zu stehlen.
Im Verlauf des Films bekommt man es mit Aliens und zweifelhaften Gestalten zu tun, und die ehrbaren Leute müssen sich mit der gefährlichen Miliz auseinandersetzen. Seltsame Monster lauern in einem verlassenen Tunnel des alten Sowjet Bunkers, und am Ende kommt es zum Showdown mit den Wissenschaftlern, die das genetische Experiment führen und man entdeckt das furchtbare Geheimnis.“
Lionel Hicks (Drums) und Anthony Ritchie (Bass), beide von der Besetzung Balance Of Power, haben diese famosen Songs komponiert. Produziert hat Biff himself mit der Co-Produzent-Unterstützung von Andy Sneap (Accept, Exodus, Kreator, Testament), der hier sogar selber an der Gitarre tätig war, anstatt sich nur auf seine üblichen Produktionsarbeiten zu kümmern. Alle wurden von Film „Scintilla“ inspiriert und haben acht mächtige und powervolle Metal-Tracks geschaffen, die sich mehr als hören lassen können. Dabei wollten Mister Hicks, Biff und Toby Jepson (ex-Little Angels) nur einen Song zum Soundtrack beisteuern. Das wird eine Menge Nachfragen nach Liveauftritten geben. Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass Biff es geschafft hat, einen Saxon-Song ins Programm zu schleusen. „No Rest For The Wicked“, der neunte Beitrag vom 2011er-Album „Call To Arms“. Ich liebe dieses Album.
Tracklisting:
01 Scintilla ( One Black Heart)
02 Beware The Children
03 Permanence
04 Some Nightmare
05 Angels
06 Pariah
07 The Damned And Divine
08 Life In Vain
09 No Rest For The Wicked (original Saxon, featured im Film – von ‘Call To Arms’)
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak