FUNEST - DESECRATING OBSCURITY


Label:MEMENTO MORI
Jahr:2014
Running Time:39:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Sound ihrer Gitarren ist klar Schweden Death, da beißt der Elch keine Pizza durch. Pizza? Ja klar, denn Funest sind aus Mailand. Auch dort mag man so klingen, wie es Entombed damals vormachten. Und es wirkt, denn was hier gespielt wird, kann mitreißen und begeistern. Das Trio macht Krach für Sechs, ohne Pause, und ohne Firlefanz. Doch die Momente für Überraschungen sind gezählt, man bewegt sich strikt an den Gesetzmäßigkeiten des Oldschool. "Fornicate The Deceased" setzt dennoch besonders lärmig Ausrufezeichen, wie "Catacomb Torture (Mutilator From The Grave)" in Sachen Schlepptempo. Die Gitarre brät, egal in welcher Geschwindigkeit gerade gespielt wird, ein einem durch. Eine sichere Konstante auf diesem Album. Im Jahre 2013 warfen sie ein selbstbetiteltes Demo raus, deren Stücke auch komplett auf diesem Debütalbum landeten. Zwölf tödliche Arschtritte wurden es insgesamt, jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich ein paar Ohren mehr in "Desecrating Obscurity" verirren, denn für Funest wäre das nicht unverdient. Das Cover könnte dabei helfen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht