Quintessence Mystica kommen aus der Ukraine, sind seit 2008 aktiv und haben zwei Alben veröffentlicht, ohne sich großartig in der Demoszene zu tummeln. Das haben sie auch gar nicht nötig, klingt die Musik doch ausgereift. Gut instrumentiert und mit einem guten Gespür für Melodien, gibt es hier eine gut ausgewogene Balance aus Black Metal Geballer, coolen groovigen Riffs, vielen Gitarrenmelodien und ein paar Keyboards, die jedoch nicht störend wirken. Besonders geil finde ich den Gesang, der zwar heiser, aber auch gelegentlich etwas seicht kliingt und der Musik eine besondere Atmosphäre verleiht. Zwar ist es schon so, dass sich alle Songs ziemlich ähneln, aber die Ukrainer geben sich facettenreich und stellen permanent unter Beweis, dass sie gute Musiker und Songschreiber sind. Die Produktion ist gut, schön druckvoll und transparent, ohne jedoch zu fett oder steril zu klingen. Die Mischung ist homogen. Hier passt alles zusammen. Für die “True”-Fraktion ist dieses Album wohl etwas zu “schön”. Freunde von Bands wie älteren Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Astarte oder diversen Gothic Metalbands sollten aber mal reinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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