FALLEN ANGEL - CRAWLING OUT OF HELL


Label:KILLER METAL
Jahr:2014
Running Time:72:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

2010 gab es die Eigenproduktion unter dem Banner Fallen Angel Records. John Cruppe ist Gitarrist dieses New Yorker Fünfers und verantwortlich für das Konzept dieses Albums, das man als Buchform, leider nur in Englisch, erstehen kann. Natürlich wichtig, wenn man auf Fantasy an sich steht. Die CD selbst hat ein fettes Booklet. Die Jungs machen vor keinem Klischee halt und offerieren sich dem Publikum mit Masken. Diverse Intros und Passagen erhöhen selbstredend den Pathos-Faktor der Beiträge. Gespielt wird speediger Metal, manchmal recht holprig, in Hinblick auf die Drumarbeit von Kesselflicker Frankie Quaggs und mit zwei schielenden Augen zu den Vorbildern wie man sie aus der US-Power-Metal-Szene kennt. Ein bisschen Iced Earth, Riot, Helstar und was weiß ich nicht alle. Gesanglich liegt Steve Senuik zwischen King Diamond, Matt Barlow (Iced Earth) und Mike DiMeo (ex-Riot, ex-Masterplan). Relativ bekannt ist auch der zweite Guitar-Hero Robb Lotta, aus den Reihen von Belladonna. Und obwohl es hier nicht viel frischen Wind zu entdecken gibt, mag ich „Crawling Out Of Hell“ insbesondere deswegen, weil man den frühen Status von Iced Earth perfektioniert hat. Abwechslungsreich wandert man durch alle Tempi und lässt auch die Vocals ausspannen, wie auf „The Answer“. Mit zwanzig Nummern und einer Spielzeit von über siebzig Minuten will man sich natürlich nicht lumpen lassen, aber man rutsche manchmal schon auf Klischees, aus die Queensryche und viele andere Bands als Intros schon verbucht haben. Dennoch ein fettes Stück Metal, das hoffentlich in die Herzen der Fans gelangt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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