VOYAGER - V


Label:IAV
Jahr:2014
Running Time:54:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Voyager aus Australien sind genau eine dieser Bands, an der sich die Geister scheiden. Progressive Strukturen aufgemotzt mit Power-Metal a la Edguy, vorsichtigen Dream Theater-Passagen und jeder Menge Pop-Schmackes. Das bedingt allein schon durch den Fronter Danny Estrin, der nicht dem Eunuchen-Geseier frönt, oder die Hasskappe aufhat, sondern eher aus dem rockigeren Chartbereich kommt. Leider ist er stimmlich nicht so spannend wie viele seiner Kollegen, die es schaffen, den Hörer über eine gesamte Albumlänge bei Laune zu halten. Mister Estrin verzettelt sich in ähnliche Gesangansätze und bietet zu wenig an Höhenflug in den Refrains. Selbst nach mehreren Rotationen bleibt zu wenig Material hängen. Eigentlich verschießt man sein Pulver bereits in den ersten drei Beiträgen: „Hyperventilating“, das ziemlich modern an uns vorbeirauscht, „Breaking Dawn“, der krasse Gegensatz, mit zarten Streichern und eingängigen Beats, als auch „A Beautiful Mistake“, das schon eine Ausrichtung seitens Coldplay hat. Das lässt erstmal aufhorchen. Das tiefergestimmte „You, The Shallow“ bringt dann den ersten Einbruch. Aufgrund von Härte der Gitarren gemischt mit den Pop-Vocals, geht das Flair verloren. Danach ist die Band auf den absteigenden Ast. Höre ich da den Wunschgedanken wie Simon Le Bon (Duran Duran) zu klingen? Nicht der Gesang, der mich aus der Reserve lockt. Vielleicht sollte man diese Ideen für das kommende Album noch mal überdenken. Denn gepaart mit Growls wie auf „Orpheus“, geht meine Laune vollends baden.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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VOYAGER - V


Label:IAV
Jahr:2014
Running Time:54:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die australischen Pop / Rock Progger Voyager legen mit „V“ ein tiefgehendes und stark instrumentalisiertes Machwerk vor. Den Anfang macht der, mit einem fordernden Chorus ausgestattete, Opener „Hyperventilating“, ehe barocke Klänge das recht eingängige „Breaking Down“ einläuten. Mit orgelnden Gitarren folgt das flotte „A Beautiful Mistake“, bevor das kurze Intermezzo „Fortune Favours The Blind“, praktisch übergangslos in das vergleichsweise rifflastige  „You, The Shallow“ übergeht. Nach dem verspielten „Embrace The Limitless“, folgt das furiose „Orpheus“, ehe das ebenfalls verzerrt gesungene „The Domination Game“, sogar ganz leichte Thrash Anleihen aufzeigt. Mit „Peacekeeper“ werden dann verstärkt balladeske Züge aufgezeigt, um dann mit „It`s A Wonder“ wieder ein Prog. Potential abzurufen. Nach dem epischen und stampfenden „The Morning Light“ und dem mit melancholischen Sprechgesang unterlegten „Summer Always Comes Again“, beendet das mitreißende „Seasons Of Age“, dieses durchaus anspruchsvolle Machwerk.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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