Hier ein paar nackte Fakten: Duff war mal Basser bei Guns `N` Roses. Dies ist das dritte Album mit Loaded und produziert hat den druckvollen Hammer Terry Date (Slipknot, Pantera, Limp Bizkit). Ach ja, ein neuer Drummer ist im Line-Up, Isaac Carpenter. Die dreizehn Beiträge stammen aus dem Zeitraum Herbst 2009 bis Frühjahr 2010. Wie auf allen Produkten des Fronters Duff (auf diesem Album spielt er die Rhythmus-Gitarre), kommt man ohne eine fette Portion Punk nicht aus, was den eher klassischen Hard-Rock-Kreationen mitunter einen modernen Touch verleiht. Das Quartett fängt etwas düsterer, aggressiver und holpriger mit den beiden Krachmachern "Lords Of Abaddon" und "Executioner`s Song" an, bis sich der melodischere Teil, angefangen mit "Dead Skin", durchsetzt und im Chart-Hit "We Win" gipfelt. "Easier Lying" tut sich richtig schwer und muss dementsprechend als Ausfall betrachtet werden. Dafür ist der komplette Rest der Beiträge, "She`s An Anchor" (trist, effektiv und Old-School Punk), "Indian Summer" (noch so ein perfekter Hit), "Wrecking Ball" (ein moderner Alternative-Rocker), "King Of The World" (der Ur-Punk-Track, mit bitterbösen Lyriks), "Cocaine" (ein rauer Garagen-Rocker), "Your Name" (treibender Up-Beat-Track mit leicht-schrägen Gitarren), "Follow Me To Hell" (der dritte Überflieger, mit einer Mischung aus Red Hot Chili Peppers und den Beatles) und "Cocaine" (als Akustiktrack) mehr als spannend und abwechslungsreich. Da geht die Post ab und Hardrock in seiner Urform wird mächtig gefeiert. Ich mag diese Seite von Duff. Er ist hier eindeutig besser aufgehoben als bei den Gunners.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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