Das Cover zeigt sofort auf, wohin die Reise geht. Bombastischer und symphonischer Power Metal mit ordentlicher Geschwindigkeit hauen die Twilight Force mit ihrem Erstlingswerk „Tales Of The Ancient Prophecies“ aus den Boxen, und lehnen sich damit sofort mit Genre Größen wie „Rhapsody Of Fire, Dragonforce und Pathfinder an, und man zudem auch mit Sabaton Shouter Joakim Broden als Gastsänger ins Boot holen konnte. Lediglich die Eigenständigkeit muss man aber den Jungs absprechen, wobei ihnen musikalisch und handwerklich nichts vorzuwerfen ist. Schon der Opener „Enchanted Dragon Of Wisdom“ pulsiert einfach, um in dem Folgenden „The Power Of The Ancient Force“ zusätzlich schon fast eine zuckersüße Melodie zu präsentieren. In ähnlichem Tenor geht man auch in „Twilight Horizon“ zur Sache, ohne dabei den Fuß nicht zu stark vom Gaspedal zu nehmen und natürlich die prägnanten Keys und den hymnenartigen Chorus nicht zu vergessen. Nach zwei kurzen Intermezzi geht es dann wieder mit „Fall Of The Eternal Winter“ furios weiter, um in „Forest Of Destiny“ teilweise in puncto Geschwindigkeit noch einen daraufzusetzen. Mit der pathetischen Ballade „Made Of Steel“ wird dann Manowar Tribut gezollt, ehe mit „Gates Of Glory“ dieses äußerst erfrischende und spaßverbreitende Machwerk aushallt, welches von der Originalität abgesehen, aber durchaus empfehlenswert ist.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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