HAEMOPHAGUS - ATROCIOUS
Label: | RAZORBACK |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 40:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was leise beginnt, wird gewisslich laut. Aus Palermo kommt der Vierer von Haemophagus, welcher bislang mit reichlich Splits von sich reden machte. Dazwischen gab es auch ein Album, nämlich ihr Debüt "Slaves To The Necromancer" aus 2009, womit "Atrocious" als ihr Zweitling beschrieben werden kann. Rhythmische Wechsel von schnellen Takten und langsameren Beats sind ihr Steckenpferd, dass man sich manchmal im Doom glaubt ("Naked In The Snow" oder "From The Sunken Citadel..."), und dann plötzlich wieder im klassischen Metal, oder im oldschool Death. Knochentrocken sind die tiefen Growls, die sich so angenehm durch die Songs knuspern, und scheinbar überall passen, ohne sich anzubiedern. Schön auch, dass sie keine Scheu vor coolen Soli haben, die sie zum Beispiel in "Dismal Apparition" mit eingebaut haben. Der Sound der Sizilianer ist klar Oldschool, und war in den Neunzigern typisch für Death Metal. Echt geil dass sich heute auch noch ein paar Bands dieses Sounds befleißigen, und die Fahne hoch halten. Dreizehn Tracks haben die Sizilianer auf "Atrociuous" gepackt, welche sich mit vielerlei gestrickten Metallern anfreunden können. Starkes Album!
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer