IAN JAMES STEWART - JUNK DNA
Label: | CARGO |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 77:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Als Ian noch angesagt war, weilte er im Line-Up der Poser-Übergötter Strangeways. Das ist lange passè und seitdem hält der Gitarrist und auf diesem Werk auch Sänger, sich mit seinen Solo-Eskapaden über Wasser. Aber ob man sicg tatsächlich zumindest in finanzieller Sicht, mit diesen Musikstücken über Wasser hält, wage ich zu bezweifeln. Man ist auf „Junk DNA“ natürlich Lichtjahre vom Mainstream alter Heldentaten entfernt. Höchstens als zeitlos mag man diese dreizehn ungewöhnlichen Kompositionen bezeichnen. Viele alte Bekannte haben ihre Spuren hinterlassen. Zum Beispiel Pink Floyd auf „Know Is Nothing“, Peter Gabriel auf „Heaven Knows“ und Conny Conrad meets David Surkamp (Paclov`s Dog), auf meinem Lieblingsstück, der Ballade „If This Is Life“. Charlie Parker” weckt vehement Erinnerungen an die Band America. Natürlich gibt es auch Dinge, die mich komplett kalt lassen, wie “When You Love Somebody“, mit den kalten Trompeten-Klängen oder das instrumentale „Slow Burn Dance“, wo man den Drum-Computer am deutlichsten vernimmt. Offene Musik mit Substanz und Herz, wie die späteren Marillion-Werke mit Sänger Steve Hogarth. Da sollte man Mal ein Ohr riskieren.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak